Geldbuße für Ausländerfreundin

Wer sich mit Ausländern einläßt, riskiert den Privatbankrott. Anders läßt sich eine Rechnung nicht interpretieren, die die Stadt Hannover jetzt der Flüchtlingspolitischen Sprecherin der niedersächsischen Grünen, Heidi Lippmann-Kasten, zustellte. 55 000 Mark soll die Landtagsabgeordnete zahlen, weil sie einem Deutschen mit einer Bürgschaft geholfen hat, seinen kranken Vater aus einem pakistanischen Lager für afghanische Flüchtlinge nach Deutschland zu holen. Der Asylantrag, den der Mann stellte, wurde abgelehnt. Solche Fälle, ließ ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums wissen, gebe es zu Hunderten, und die Chancen aus der Bürgschaft herauszukommen, seien "gering".