Sexbonn

Die "Sexaffären" Clintons können auch anders als mit Entrüstung betrachtet werden: Denn in Washington steht ein Kerl seinen Mann. Und hier? Was ist los in unserem Staat? Droht Gefahr für den Sexstandort Deutschland? Mitnichten, entwarnt Politikerintimus Mainhard Graf Nayhauß in der Bild: "Sex ist auch in Bonn kein Fremdwort! Bonn wird nicht von Eunuchen regiert!" Und zum Beweis erzählt der Graf, was rund um den Langen Eugen verborgen bleiben soll: So was nämlich: Ein anonymer Spitzenpolitiker hält mit einer Pressevertreterin Händchen. Waigel, Dreßler hatten sich noch nicht einmal von "der alten" (Frau) scheiden lassen, als sie bereits mit einer Neuen "verbandelt" waren und ein anderer Anonymus hatte sogar ein Verhältnis mit "einer Asiatin". Und, wilder noch, in den fünfziger Jahren wurde ein liberaler Kandidat für das Außenministerin bei "einem Bordellbesuch in Paris von Geheimdiensten ertappt"! Kommentar Adenauer: "Damit ist er als Außenminister nicht tragbar. Außerdem: Mußte es ausgerechnet mit einer Schwarzen sein?" Soweit das männliche Sexbonn. Und was ist mit den Frauen? Für sie hat das Intimli Nayhauß nur den einen Rat parat: "Ansonsten gilt für Damen, die von Bonner Politikern zum 'Interview' aufs Hotelzimmer gebeten werden: Augen zu und an Deutschland denken!"