Karawane kommt an

Knapp 2 000 Menschen haben am vergangenen Samstag in der Kölner Innenstadt für offene Grenzen und gegen rassistische Flüchtlingspolitik demonstriert. Der Marsch durch die Domstadt bildete den Abschluß einer über dreißig Tage dauernden Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen. Motto: "Wir haben keine Wahl, aber eine Stimme." Unter den DemonstrantInnen befanden sich viele Flüchtlinge aus Sri Lanka und der Türkei. Organisiert vom Bremer Internationalen Menschenrechtsverein, war die Karawane durch insgesamt 45 Städte im Bundesgebiet gezogen. Das Ziel Köln war nicht zufällig gewählt worden: Hier befindet sich derzeit die Mehrzahl von mittlerweile rund 200 KurdInnen im Kirchenasyl.