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Wen, so fragte Leserin R., interessiert eigentlich, welche Probleme die Redaktion in welche Probleme die Redaktion in der Kaffee-Küche hat? Da haben Sie sich aber schwer geirrt, R.! Der tragische Tod unserer kleinen Kaffeemaschine hat eine Welle des Mitgefühls ausgelöst. Ganz praktisch dachte zum Beipiel Leser K., der uns seinen orangefarbenen Krups-Klassiker mit Achtziger-Jahre-Antifa-Aufkleber geschickt hat. Leider mit der Post, so daß das Gerät leicht lädiert hier angekommen ist. Schade drum, trotzdem schönen Dank, K.

Professioneller geht H.W.B. vom "gepa - FairHandelshaus" vor: "Sie erwähnen in Ihrer 'Home Story', daß Ihre bisherige Kaffeemaschine unzählige Tassen guten, schlechten und ziemlich schlechten Kaffee ausgepuckt hat. Ich würde gerne dazu beitragen, daß Sie in Zukunft nur guten und zugleich fair gehandelten Kaffee trinken." Für eine "Blindverprobung" würde Herr H.W.B. sogar nach Berlin kommen.

Na, das ist doch was, dachten wir uns. Aber von wegen fairer Handel, wir wußten, daß die Sache einen Haken hat: "Die Lieferung erfolgt je nach Bedarf des Kunden alle zwei, vier oder sechs Wochen frisch ab Rösterei, ab 48 kg pro Lieferung wird frei Haus geliefert." 48 kg?

Versprochen, Leserin R. Nie wieder werden wir über die Probleme in unserer Kaffee-Küche philosophieren. Denn wir haben überhaupt keine Kaffee-Küche.

Ach, übrigens: Letzte Woche ging doch tatsächlich unser Dosenbier-Automat kaputt. Zur Blindverköstigung erwartet Sie