Kampf um Bares

Kundgebungen, eine Straßenblockade und der Besuch in der DRK-Zentrale konnten bislang nichts daran ändern: In Berliner Flüchtlingsheimen, die das Rote Kreuz betreibt, wird das regelmäßig verschärfte Asylbewerberleistungsgesetz mit besonderer Schärfe angewendet. So bekommen die Flüchtlinge keinen Pfennig der ihnen zustehenden Sozialhilfe als Bargeld, werden gegen ihren Willen von einer Catering-Firma verpflegt und müssen auf eine uneingeschränkte medizinische Versorgung verzichten. Seit Donnerstag vergangener Woche befinden sich nun Asylsuchende aus zwei Unterkünften im Bezirk Pankow im Hungerstreik. Bis zum letzten Wochenende beteiligten sich bereits 180 Flüchtlinge an der Aktion.