Hin und Her bei Goethe

Erst sah es so aus, als hätte das Goethe-Institut noch einmal Glück gehabt. Mit Heulen und Zähneklappern hatte es im Sommer schon hinnehmen müssen, dass die Sparpolitik der Bundesregierung zu einem Beschluss über die Schließung von elf Goethe-Instituten geführt hatte. Doch das sollte es gewesen sein mit dem Sparen an der Kultur. Dann sah es so aus, als habe das Goethe-Institut doch Pech. Gewöhnlich gut unterrichtete Kreise ließen durchblicken, dass noch weiter gespart werden müsse. Die Goethe-Institute von Singapur, Madras, Dhaka, Wellington, Los Angeles, Boston, Atlanta, Göteborg, Manchester, Turin und Lille seien gefährdet. Doch jetzt ist wieder alles in Ordnung. Die Geldsumme, die gespart werden muss, wurde von 18 auf elf Millionen Mark abgesenkt. Es muss doch niemand mehr schließen. Zumindest nicht im kommenden Jahr.