Brandenburg - Die Wahrheit

Kampf den Henna-Horden

Jahre, ja fast ein Jahrzehnt hat es gedauert. Es gab Anschuldigungen, Diffamierungen, Boykottdrohungen gar. All das wegen Anti-Brandenburg-Kampagnen, die aus den höchsten Kreisen gesteuert wurden. Von Neonazis war da die Rede, von rechter Dominanz und national befreiten Zonen. Alibi-Ausländer wurden genötigt, gegen ordentliche Bürger auszusagen, internationale Medien berichteten gezielt über no go areas und die Wiederkehr des hässlichen Deutschen.

Aber die Wahrheit lässt sich nicht unterdrücken. Nicht in Deutschland. Schon gar nicht in Brandenburg. Und doch braucht sie Freunde und Förderer. Aufrechte Menschen, die sich gegen Propaganda, Lügen, Verschwörungen und Seilschaften einsetzen. Die Aufklärer der katholischen Kirche zum Beispiel. Und mutige Universitätsrektoren. Innenminister Jörg Schönbohm natürlich.

Die haben jetzt der wirklichen Gefahr in Brandenburg den Kampf angesagt: Das vom Land initiierte Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit soll endlich gegen den Linksextremismus vorgehen. Einfach wird das nicht. Schon jetzt wehren sich die Handlanger des linksradikalen Terrors - die am Aktionsbündnis Beteiligten: DGB, PDS, Landesjugendring und allerlei Verbände -, von der Mär des braunen Brandenburg abzulassen.

Stereotyp verweisen sie auf die Straftat-Statistik des damals noch sozialdemokratisch geführten Innenministeriums für das Jahr 1999: Fast 300 rechtsextrem und antisemitisch motivierten Straftaten stünden nur 46 der extremen Linken gegenüber. Natürlich verschweigen sie die Dunkelziffer. Selbstredend gehen sie nicht darauf ein, dass viele ganz normale Deutsche inländerfeindliche Attacken aus Angst vor Vergeltung einfach hinnehmen oder den täglichen Angriff von Autonomen auf Menschen mit kurzen Haaren und Andersaussehende als Normalität begreifen.

In der Tat handelt es sich um Brandenburger Normalität. Beinahe jeden Tag werden hilflose nationale Bürger von brutalen Antifas niedergeschlagen. Jede Fahrt in Zug oder S-Bahn wird für den einfachen Mann mit Schnauzbart zur Höllenfahrt, wenn er von den überall präsenten Henna-Horden entdeckt wird. Kommt es in Oranienburg, Schwedt oder Königs Wusterhausen mal nicht zur Hetzjagd auf fleißige Jugendliche, so wird gewiss wieder mal eine der zahlreichen Demonstrationen durchgeführt. Oder man fährt auf Landeskosten mit so genannten akzeptierenden Sozialarbeitern nach Österreich. Dort fällt man dann über alte Frontkämpfer her und macht sich über die Landessitten lustig.

Aber an das größte Problem in Brandenburg traut sich auch Schönbohm nicht heran: Wie lange wird Brandenburg noch auf ein »Aktionsbündnis gegen Gewalt, Ausländerextremismus und Inländerfeindlichkeit« warten müssen?