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Sommerzeit ist Urlaubszeit. Was tun also, wenn der Polen-Korrespondent trotz trotz Solidarnosc-Birthday längst von der Wisla an den Main zurückgekehrt ist? (Seite 14) Was tun, wenn die Italien-Expertin, statt im Internet zu surfen, schon in Italien am Espresso schlürft? Was tun, wenn in Paris die Regierung stürzt und nichts davon in der Jungle steht, weil der Disko-Autor in Afrika Antilopen knipst?

Ja, was tun, wenn nur die Redaktion malocht und die Mailbox wochenlang »Keine neuen Nachrichten« meldet. Was tun, wenn du, statt selber fett zu bräunen, die Sonne nur im Fernsehen siehst?

Die Antwort ist klar, und mittlerweile haben wir sogar ein Auto! Die Zuhausebleiber wissen, dass so ein Briefkasten voller Postkarten von Urlaubern zwar seine Reize hat, aber an einem Mittwoch im September bleibt leider mal Ihr Kasten leer: Jungle World fährt wie jeden Sommer in den Urlaub, und Sie, liebe AbonnentInnen, schauen in die Röhre. Zum Glück aber ist es nicht so, dass bei uns am Sonnenfett gespart werden müsste. Deshalb endet der Dschungel-Sommer doch noch heiter - mit einer dicken Doppel-Nummer, ehe wir Sie am 20. September ins letzte Sommerloch stürzen.

Bis dahin fragen wir uns natürlich gerne, was zu tun ist, wenn die Alpen überquert sind und die Rechner in Ligurien stehen. Steht die Leitung, stehen die Betten, ja, steht Wein im Schrank? Und was gibt es denn zu essen nach all dem Berliner Speis und Junk?

Klare Fragen, klare Antworten: Urlaub macht süchtig, und ohne Arbeit hat man frei, deshalb ist das alles hier für heute - und die Woche bald vorbei.