Die Köhler-Suppe

Köhler: Was war wirklich in der Suppe?

»Ich bin Bundespräsident aller Menschen in Deutschland – und auch Sie gehören dazu. Das will ich zeigen«, sagte Köhler, als er am 4. Juli in der Bahnhofsmission am Berliner Bahnhof Zoo kostenlos eine warme Mahlzeit an Bedürftige verteilte. Von wegen! Jungle World-Recherchen decken den großen Köhler-Bluff auf.

Einen so genannten Gaisburger Marsch, eine schwäbische Eintopfspezialität, will Köhler verteilt haben. In diese kräftigende Suppe gehören normalerweise Suppenfleisch, Suppenknochen, Zwiebeln, Sellerie, Karotten, Petersilie, Pfeffer und Salz. Doch was war wirklich in dem Topf? Der Jungle World wurde von einem empörten Obdachlosen eine Probe der Suppe zugespielt. Die Probe gaben wir an das renommierte Fresenius-Institut zur Untersuchung. Die Analyse brachte an den Tag, womit Köhler die Obdachlosen abspeisen wollte. In der Suppe befanden sich als Fleisch Reste von Kutteln und Pansen. Statt Zwiebeln entdeckten die Ernährungswissenschaftler Nasensekret (männlich) und Speichelreste (ebenfalls männlich); statt Sellerie Knoblauchrauke; statt Karotten Lebertran; statt Petersilie Stinkwurz; statt Pfeffer Pfefferspray der Berliner Polizei; statt Salz Zuckerersatz! Zuckersuppe und Pfefferspray, das hat Köhler wirklich für die Bedürftigen übrig. Jungle World meint: Selbst ein Hund isst in Deutschland besser. Wie mies! Spuckt dem Köhler in die Suppe!