Action

Mittwoch, 13. Juni

Leipzig. »White Trash – das rassifizierte ›Pre­kariat‹ im postkolonialen Deutschland«. Ausgehend von postkolonialer feministischer Theoriebildung zeigt Eske Wollrad, wie gegenwärtige Diskurse zu »neuer Unterschicht« und »Prekariat« Technologien von Rassifizierung und Vergeschlechtlichung artikulieren. In der Moritzbastei, Universitätsstraße, um 19 Uhr.

Detmold. »Euthanasie in der NS-Zeit – Die Situation in Ostwestfalen-Lippe«. Film und Vortrag im Autonomen Kultur- und Kommunikationszentrum Alte Pauline, Bielefelder Straße 3, um 20 Uhr.

Freitag, 15. Juni

Frankfurt/Main. »Nazi-Faschismus, Nazi-Be­wegung seit 1989 und der Nazi-Aufmarsch in Frankfurt am 7. Juli 2007«. Informations- und Mobilisierungsveranstaltung des Asta der Goethe-Universität, der Anti-Nazi-Koordination und Frankfurter Antifa-Gruppen. Verschiedene Referenten sprechen über die Ideologie der Nazis, die Entwicklung der rechtsextremen Szene seit 1989 und den Aufmarsch am 7. Juli. Im Festsaal des Studierendenhauses an der Uni Frankfurt, um 19 Uhr.

Berlin. Solidaritätsparty für den diesjährigen Transgenialen Christopher Street Day mit Punk (Circlekit, Contrareal, Torpedo Hamburg) und DJ-Set (Ska, Trash, Reggae, Soul, 80’s, Pop) Im Koma F, Köpenicker Str. 137, ab 21 Uhr.

Sonntag, 17. Juni

Schulzendorf (bei Berlin). Das zweite »Aufmucken-Festival« des Jugendbündnisses »Bun­te Aktion« auf der Festwiese in Schulzendorf. Mit PR Kantate, Kilians, Fahrenheit 212, Harvey & The Ballbangers und anderen. Außerdem Kickerturnier, Workshops, Cocktailbar, Flamencotänze, Volleyball, Ausstellungen und vieles mehr. Auf der Fest­wiese Schulzendorf, nähe S-Bhf. Eichwalde, ab 12 Uhr. www.mucke-gegen-rechts.de

Montag, 18. Juni

Berlin. »Deutscher Kolonialismus in Afrika – eine Filmreihe (Teil 1)«. Eine Filmreihe gegen den hartnäckigen Irrglauben, der deutsche Kolonialismus sei weniger brutal und ausbeuterisch gewesen als der anderer europäischer Länder. Nach den Filmen kann mit den Regisseur/inn/en zum Thema diskutiert werden. Teil zwei der Reihe am 25. Juni. Im Café Morgenrot, Kastanienallee 85, ab 19 Uhr. www.cafe-morgenrot.de

Dienstag, 19. Juni

Halle. »Für Volk und Vaterland – Die Linkspartei/PDS als national verlässliche Partei neuen Typs«. Nicht nur vom Proletariat hat sich die Linkspartei verabschiedet. 1994 ging sie mit Blut-und-Boden-Rhetorik auf Stimmenfang, die Ex-Parteivorsitzende Gabi Zimmer »liebt Deutschland«, und Oskar Lafontaine reaktivierte 2005 die Rhetorik gegen »Fremdarbeiter«. Die Partei ist eine »neuen Typs« geworden, erklärt Thomas Ebermann in seinem Vortrag. Im Melanch­thonianum, Universitätsplatz, 19 Uhr.

tipp der woche

Samstag, 16. Juni, Berlin. »Køpi bleibt unsa! Globale Demonstration für den Erhalt der Køpi!« Punks verkleiden sich als Autonome, um für den Erhalt einer als Hausprojekt getarnten Hundetoilette zu demons­trieren. Sie treffen sich mit als Polizisten verkleideten Hooligans und Hundehassern, die sich an den Autonomen für »die Schande von Rostock« rächen wollen. Treffpunkt: noch geheim! Wird aber noch bekannt gegeben. www.koepi.squat.net"