Bahnhof Zoo, Endstation

»Drifter«. So heißt der Debütfilm von Sebastian Heidinger, der jetzt auf DVD erschienen ist. Der Dokumentarfilm erzählt ruhig, behutsam und ohne jeden Kommentar vom Leben dreier jugendlicher Junkies, die sich so wie Christiane F. damals am Bahnhof Zoo durchschlagen, sich prostituieren für den nächsten Fix und in den Notunterkünften nach ein wenig menschlicher Wärme suchen. Der Film zeigt ein dunkles Berlin, von dem man eigentlich dachte, es wäre samt der Mauer verschwunden. Der Film berührt und erschüttert einen, er ist eine kleine Sensation.   aha