Unter Kommilitonen

»13 Semester«. Deutsche Komödien sind bekanntlich nichts, was weiter erwähnenswert wäre. Aber immer mal wieder gibt es Ausnahmen, so wie diese hier. »13 Semester« ist eine Komödie über das Studieren in Deutschland, über das ganze Programm so eines Studentenlebens. An­gefangen bei der Suche nach der geeigneten Studi-WG über die Lernkrise bis hin zu den entnervenden Nebenjobs, mit denen man sich als Student herumzuplagen hat. Durchfallen bei den Prüfungen und nervtötende Uni-Bibliothekarinnen gibt es noch obendrauf. Früher hätte man eine derartige Komödie, in der es auch darum geht, dass im Studium nicht immer alles glatt läuft, schon mal »17 Semester« nennen müssen, heute reicht »13 Semester« und allen wird klar: Boah, da hat aber einer mal richtig lange studiert. Viel will der Film nicht, er möchte gut unterhalten, und das tut er auch. Für eine deutsche Komödie ist das wirklich eine ganze Menge.   aha