»Friendship!« Die Mauer ist gerade gefallen, und das erste, was zwei junge Ossis im Sinn haben, ist, nach San Francisco zu fahren, um den Vater des einen Ossis zu besuchen, der dort wohnen soll. Das ist der Plot der deutschen Komödie »Friendship!«, die überall gelobt wird. Dabei ist der Film recht schlimm, die Witze sind flach, und Filme mit Matthias Schweighöfer möchte man ja eigentlich sowieso nicht mehr sehen. Die beiden Ossis landen also mit viel zu wenig Geld bei den Amis und müssen sich dann in dieser Simulation eines Roadmovies von New York bis nach Kalifornien durchschlagen. Unterwegs verkaufen sie an die dusseligen Amis gefälschte Reste der Mauer, führen ihre Filme vor, die vom Leben im real existierenden Sozialismus zeugen, strippen in einem Gayclub zur Hymne der DDR und tragen untereinander einen Hahnenkampf um dasselbe Mädchen aus. Dann sind sie irgendwann in San Francisco, und das war’s eigentlich schon. aha
