Die Reaktion

Neues Jahr, neues Glück. Glück hatten wir bereits mit dem Artikel zur Krüppelbewegung von Rebecca Maskos (50/2011), zu dem uns erneut Lob erreichte. »Als körperlich Behinderter habe ich mich sehr darüber gefreut, dass Sie sich dieses Themas angenommen haben. Ich würde mich jedoch darüber freuen, wenn Sie sich gelegentlich auch der anderen Seite der Sache annehmen würden. Nämlich des Lebens und der Probleme, die körperlich behinderte Menschen haben, wenn sie sich dafür entschieden haben, weitgehend ohne (direkte) fremde Hilfe zu leben, ggf. im Berufsleben stehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass sich das Arbeitsleben sehr kompliziert und entmutigend gestalten kann. Arbeitshetze gibt es auch, und in letzter Zeit verstärkt, im ›Öffentlichen Dienst‹ (m. E. nach einer der wenigen Arbeitgeber, die körperlich Behinderte noch – gezwungenermaßen – einstellen). Auch die ›Fürsorgepflicht‹, die laut Arbeitsgesetzbuch ja eigentlich für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gilt, wird von den öffentlichen Arbeitgebern oft sehr nachlässig wahrgenommen«, schreibt uns Gebhard. »Bon any nou!«, wünscht uns F3RaN und weist auf den katalanischen Wikipedia-Eintrag zur Jungle World hin, derzufolge diese ideologisch zu den Antideutschen gehöre, die unter anderem den »Zionismus und die kolonialistische Politik Israels gegenüber dem Westjordanland« unterstützten. So ist’s recht, liebe Katalaninnen und Katalanen. Das Christkind brachte uns eine liebevoll handgeschriebene Weihnachtspostkarte: »Geehrte BuchstabendreherInnen, auch wenn Kritik immer gut zum eigenen Frustablassen in der Passivität dient und ich Euer Blatt, das auch zur Reflexion zwingt, auch ›liebe‹ – wieso muss ich wissen, was Soundso zu Bild-Fiedler (Unpolitikum) D. Garrett meint? ›Gute‹ Unterhaltung? Da les’ ich schon Gala Men. Politisches Treibgut mit sarkastisch witzigen humanoiden Einsprengseln!« entzifferten wir die Kritik von Nohee (oder Nokee) R. an den »Fragen des Jahres« (51–52/2011).