Die Reaktion

Den Artikel über die Krise beim linken deutschen Szeneportal Indymedia (2/2013) kommentierte Chris N. in einem Leserbrief: »Als Mitwirkender von ›Indymedia linksunten‹ bin ich sehr verärgert über die chaotische Darstellung des deutschsprachigen Indymediaspektrums. Indymedia in Deutschland sind zur Zeit de.indymedia.org und linksunten.indymedia.org. Beide Kollektive sind voneinander unabhängig und gleichgestellt. ›Indymedia linksunten‹ ist kein Projekt ausschließlich von FreiburgerInnen, sondern im gesamten Süden und darüber hinaus verankert. ›Indymedia linksunten‹ geht es im Gegensatz zu ›de‹ als Kollektiv und auch als politische Plattform sehr gut: Die Beitragszahlen steigen, es geht technisch voran und: es geht immer weiter.« Dem Morgenrot entgegen. Pascal H. schrieb uns per E-Mail zur Ausgabe 2/2013: »Durchaus gelungen ist Tramperts Polemik gegen Augstein und seine Apologeten. Umso bedauerlicher, dass Andreas Hartmann auf der folgenden Seite die Auseinandersetzung um den antizionistischen Publizisten abfällig als ›an den Haaren herbeigezogen‹ bezeichnet. Augstein hetzt regelmäßig an prominenter Stelle gegen den Judenstaat und die deutsche Öffentlichkeit steht fast geschlossen hinter ihm – Hartmann nimmt dies achselzuckend als ›Sommerloch‹-Thema hin.« Auf Facebook kommentierte Tpabka T. das Interview zum neuen Tierschutzlabel (3/2013) zynisch: »Es sind ja noch nicht genug bescheuerte absolutionserteilende Siegel auf den Kadaververpackungen drauf …« Sourush M.: meint: »Entlarvend. Danke, Jungle!« Während Oskar G. schreibt: »Oh man, noch ein Gutmenschen-Label. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Tierschutzversessenen ihre Mittel für Kampagnen deutlich aufgestockt haben. Man kann keine gefühlte fünf Meter mehr laufen, ohne in einen dieser mit Plakaten und Flyern bewaffneten Hippies zu rennen, die einem mit ihren schwachsinnigen Moralpredigten auf den Keks gehen.«