Atomkraftwerke für Nordkorea

100 offizielle Vertreter und Journalisten aus neun Ländern durften der Sprengung beiwohnen, mit der vergangene Woche im nordkoreanischen Kumho der Startschuß für den Bau von zwei Leichtwasserreaktoren gegeben wurde. Sie sollen ein altes AKW sowjetischer Bauart ersetzen, in dem auch atomwaffenfähiges Plutonium angefallen war, was im Ausland für ein gewisses Unbehagen sorgte. Den Fünf-Milliarden-Dollar-Auftrag hat sich ein Konsortium unter Führung der USA, Japans und Südkoreas gesichert. Wenn alles klappt, wird es in zehn Jahren genug Strom für Elektroherde geben, auf denen die Bevölkerung ihre kaum vorhandenen Nahrungsmittel erhitzen kann.