Alexander Korschakow, langjähriger Body-Guard des russischen Präsidenten Boris Jelzin, wird in seinen demnächst erscheinenden Memoiren den Chef "nicht als Maske, sondern als Menschen" zeigen. Schon vor dem Erscheinen des Buches "Boris Jelzin: Von der Morgenröte zur Dämmerung" sickerte durch, daß der 1996 nach einem Skandal wegen veruntreuter Wahlkampfgelder gefeuerte Leibwächter sich ausgiebig mit den Trinkgewohnheiten des Präsidenten beschäftigen und Einzelheiten über mehrere Selbstmordversuche Jelzins preisgeben wird. Der Kreml bezeichnete unterdessen Korschakow als verbitterten Ex-Beschäftigten und weigerte sich, weiter Stellung zu dem Buch zu nehmen.
