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Kennen Sie die Geschichte von den beiden Sozi- Abzockern Dura und Ken aus Hamburg?

Wir kannten Sie auch nicht, als wir in der vorletzten Woche unseren Titel "Sozi-Abzocker unterwegs" abschlossen. Da hatten wir geglaubt, mit Rudi M., dem Sozialhilfe-Milliardär aus Meppen, der das ganz große Geld mit erfundenen Geschichten über Sozi-Abzocker macht, einen richtigen Skandal aufgedeckt zu haben. Und dann erschien der stern und bewies, daß unsere Phantasie gegen die einer Hamburger Illustrierten machtlos ist. "Ärgernis Sozialhilfe" hieß die Titelgeschichte, die den SteuerzahlerInnen Menschen vorstellte, deren "Beruf Sozialhilfeempfänger" ist: Werner R., der nicht mehr arbeiten will, bloß weil er einen Herzschrittmacher hat, oder Rolf E., der lieber Sozi abzockt, als Unterhalt für seine Kinder zu zahlen. Und Dura und Ken, die "sich eine vom Staat finanzierte Auszeit genommen" haben. In der sie was machen? Richtig, genau das, was Leute, die Dura und Ken heißen, machen: "Wenn frische Knete vom Sozialamt da ist, wird erst einmal ein Pfeifchen angesteckt."

Manchmal reicht aber nicht mal die Sozialhilfe aus. Wer sich ausschließlich von Heroin ernähren will, muß nebenbei auch noch Klauen gehen. Weil Verbote da nicht so recht weiterhelfen, fordert unser Dossier "Freibier für Fixer", warnt aber zugleich - um nicht in den Verdacht der Drogenverherrlichung zu geraten - vor den Folgen ungebremsten Alkoholkonsums.

Monsieur Paul, übernehmen Sie! - "Hey Dodi, hast du gesehn, wie ich die Fotofritzen abgehäng ..." Auf die Veröffentlichung des letzten Gesprächs aus dem Cockpit des Mercedes 280 S, dessen Black Box unser Autor Fritz Tietz gefunden hat, haben wir angesichts der medialen Solidarität, die verhindert, Bilder zu drucken und anzuschauen, die alle gerne drucken und anschauen würden, verzichtet. Während OL mit der Rose von England nur noch seine Tochter erschrecken kann, hat Gabriele Werner verfolgt, wie die Realgeschichte längst im Mythos verschwunden ist.

Und - schwups - sind wir wieder bei der Sache. Oder jedenfalls fast. Den Anfang macht eine sportliche Brustwarze, demnächst weitere Körperteile in anderen Ressorts, verspricht die Sportredaktion.