USA: Bald nur noch weiße Juristen

Die Universitäten in Texas und Kalifornien werden wieder weißer. Wie die Washington Post berichtet, hat an der renommierten Rechtsfakultät der Universität Berkeley zu Beginn des neuen Semesters nur ein einziger Schwarzer sein Studium aufgenommen. Dies ist eine direkte Folge vom Ende der affirmative-action-Politik, die auch Angehörigen von Minderheiten den Zugang zu hochdotierten Jobs ermöglichen sollte. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich an der University of Texas, die eigentlich für ihre hohen Anteil von schwarzen und lateinamerikanischen Studenten bekannt ist (ganze fünf Prozent). Der Weiße Hopwood, abgelehnter Anwärter auf einen Studienplatz, fühlte sich davon benachteiligt und bekam vom Gericht bestätigt, daß Hautfarbe kein Auswahlkriterium sein darf. Zum neuen Semester haben nun lediglich vier Schwarze und 26 Hispanics ein Jura-Studium in Texas begonnen.