Jacques Bénigne Bossuet (1627 bis 1704), der die gallikanischen Freiheiten gegen den Papst verteidigte und mit dem unzählige Schülergenerationen gequält wurden, gehört zu den wichtigsten Theologen Frankreichs. Einer seiner Namenvettern ist jetzt sogar noch ein bißchen berühmter geworden, jedenfalls in Deutschland. Der Pariser Yves Clochard-Bossuet sprach mit Bild. Der Mann, der trotz seiner 46 Jahre ein bißchen aussieht wie Eros Ramazotti, aber auch stark an Jean-Paul Belmondo erinnert, berichtet detailliert von seinem Zusammentreffen mit der Princess of Wales. "Vier Stunden lang blieb ich allein mit der Prinzessin." Der Anlaß des Treffens um vier Uhr früh allerdings war ein trauriger: "Ich gab ihr", so Yves Clochard-Bossuet, "die Sterbesakramente gemäß den Riten der christlichen Kirche." Der Priester mit dem interessanten Doppelnamen, der übrigens nicht im Pariser Telefonbuch steht, wahrte auch gegenüber Bild die berufstypische Diskretion: "Was dabei gesprochen wurde, geht nur Diana, mich und Gott etwas an. Sie sagte nichts und hätte auch gar nicht sprechen können. Sie war schon tot."
