Die Organisatoren der Ausstellung "Verbrechen der Wehrmacht" sind mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille 1997 ausgezeichnet worden. Die Internationale Liga für Menschenrechte würdigte damit die Arbeit des Hamburger Instituts für Sozialforschung, das mit der Ausstellung das "Schweigetabu über dem verbrecherischen Vernichtungskrieg der deutschen Wehrmacht durchbrochen" habe. Gegen die Wanderausstellung, die in verschiedenen Städten der Bundesrepublik gezeigt wurde, hatten u.a. Alfred Dregger (CDU) und Peter Gauweiler (CSU) gepöbelt. Am 1. März dieses Jahres marschierten in München 5 000 Rechte auf, um die Wehrmachtsausstellung zu verhindern.
