Gute Geschäftsidee wird nicht honoriert II

Ein Teilgeständnis hat der Autohändler und frühere CDU-Spendeneintreiber Hans Müller abgelegt. Müller soll, wie der stern 1994 berichtete, regelrechte Drückerkolonnen eingesetzt haben, die potentiellen Spendern ein Geschäft vorschlugen, zu dem sie nicht Nein sagen konnten: Wer der Kohl-Partei spendet, der erhält anschließend beim Autokauf Rabatt. Die Masche scheint so gut funktioniert zu haben, daß Müller irgendwann frech wurde und sieben Spendern einfach kein Auto lieferte. Da war freilich Schluß mit der Parteifreundschaft. Jetzt hat Müller die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft, soweit sie den Auto-Deal betreffen, als "objektiv zutreffend" bezeichnet.