Anti-Castro Dirty Tricks

Tricky war nicht erst Richard "Tricky Dick" Nixon, auch unter seinen Vorgängern auf dem US-Präsidentensessel war das Pentagon ziemlich erfinderisch. Lang geheimgehaltene Dokumente gaben vergangene Woche einen besonders teuflischen Plan der Öffentlichkeit preis. Als US-Astronaut John Glenn am 20. Februar 1962 die Erde in Richtung Outer Space verließ, dachten sich besonders aufgeweckte US-Militärstrategen für den Fall des Mißlingens seiner Mission, dies Fidel Castro in die Schuhe zu schieben. In einem Memo, datiert auf den 2. Februar 1962, besteht die grundlegende Idee der "Operation Dirty Trick" darin, Indizien Evidenz zu verschaffen, die beweisen, daß "elektronische Interferenzen von seiten der Kubaner" schuld seien. Nur schade, daß John Glenn unbeschadet auf die Erde zurückkam und wieder nichts aus Castros Sturz wurde.