Keine Einigkeit gegen Nichols

Die Geschworenen im Oklahoma-Prozeß gegen Terry Nichols haben sich in der vergangenen Woche nicht auf ein Strafmaß einigen können. Zuvor war der Angeklagte wegen "Verschwörung und nicht beabsichtigtem Totschlag" im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag von Oklahoma, bei dem 1995 168 Menschen ums Leben kamen, von den Geschworenen schuldig gesprochen worden. Die Bundesstaatsanwaltschaft in Denver hatte als Strafmaß für Nichols die Todesstrafe gefordert.

Das Urteil gegen Nichols liegt nun in den Händen eines Bundesrichters, der nach US-Recht jedoch lediglich Haftstrafen verhängen darf. Ein weiterer Prozeß gegen Nichols vor dem Distriktgericht in Oklahoma-City wegen mehrfachen Mordes steht noch aus.