Sorry

Am 26. Mai fand in Australien der erste "Sorry Day" statt. Landesregierungen, Kirchen und sogar die Polizei entschuldigten sich bei den Ureinwohnern Australiens, den Aborigines, für brutale Besiedlungspolitik des vorigen Jahrhunderts und die bis in dieses Jahrhundert fortgeführte Zwangsassimilation. Obwohl rein symbolischen Ebene lief - von Entschädigungen oder Landrückgabe war nicht die Rede - wurde der Sorry Day trotzdem von der australischen Bundesregierung unter Premierminister John Howard boykottiert.