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Sicher haben Sie auch schon festgestellt, daß Sie sich die meisten Zeitungen sich die meisten Zeitungen sparen können, seit Sie Jungle World lesen. Libération und New York Times konnten Sie bereits wieder abbestellen - kamen ja eh nie pünktlich -, und Spiegel, FAZ, taz, Neue Zürcher Zeitung langweilten nur noch, weil Sie sich für Jungle entschieden hatten.

Nicht nur, weil Ihnen unser Outcast-Magazin einfach sympathischer ist, da es einerseits mehr Feinanalyse bietet und andererseits mehr Krach macht, nicht nur das, sondern auch, weil das, was die anderen geschrieben haben, in schöner Ausführlichkeit bei uns zitiert (und kommentiert) wird. Beispiel: Im April 1998 konnten Sie eine Geschichte über die Erfolgschancen des Fußballs in den USA lesen, die auf Informationen der New York Times beruhte: "Ein Trainer aus New York, Martin Jacobson, der von dem Blatt (der New York Times) interviewt wurde, sagte:'Diese Welle von Immigranten in der Innenstadt ist es, die das Spiel überhaupt möglich macht.' Bei ihm trainieren 15-, 16jährige, die in ihrer Heimat spielen gelernt haben. 'Die werden Vorbilder für die jüngeren, in Amerika geborenen Kids. Die Zukunft hat schon angefangen. Ich hatte Anrufe von Nike und Adidas.'"

Wären Sie beim Spiegel-Abo geblieben, hätten Sie die Geschichte übrigens erst sechs Wochen später zu lesen bekommen, aber nicht mal erfahren, woher die Hamburger ihre Infos haben:"Daran hat Martin Jacobsen, 48, Trainer der Martin Luther King High School in New York, immer geglaubt. (...) Nachdem seine Schulmannschaft 'City Champion' geworden sei, habe er die freundlichen Anrufe der Firmen Nike und Adidas bekommen. Denn 'die Zukunft ist jetzt'." Apropos Quellenangabe. Sogar, daß der Hudson stinkt, hat der Spiegel in besagtem Artikel der New York Times recherchiert, aber nicht zugegeben, woher er seine Infos hat.

Und bis wir das Jungle World-Büro New York eröffnen, benutzen wir dieselben Quellen wie die Hamburger Vollprofis - und sagen Ihnen das auch noch.