Neuigkeiten fürs Schwarzbuch

Die Überschwemmungskatastrophe am Jangtse-Fluß im Südosten Chinas wird sich nach Angaben von Meteorologen noch verschlimmern, sobald die Region dieser Tage - wie angekündigt - die schweren Taifuns aus Taiwan und der südöstlichen Küstenprovinz Fu-jian erreichen. Mitte letzter Woche waren unweit der überflutungsgefährdeten Industriestadt Wuhan erste Dämme gebrochen. Wenig später rollte die vierte Flutwelle über die teilweise bereits unter Wasser stehenden Regionen Hubei und Hunan. Das Einzugsgebiet des Jangtse-Flusses beherbergt ein Drittel der chinesischen Bevölkerung und 40 Prozent der Agrar- und Industrieproduktion des Landes. 600 000 Soldaten werden zur Sicherung der Deiche eingesetzt. Nach amtlichen Angaben hat das Hochwasser bislang mindestens 2 000 Menschenleben gefordert. Das Schwarzbuch des Kommunismus bedarf dringend einer Aktualisierung.