Bandenbildung im Namen des Herrn?

Die italienische Finanzpolizei ermittelt seit vergangener Woche gegen Michele Giordano, Kardinal der Diözese Neapel. Dieser wird verdächtigt, an einem "Ring von Wucherern" beteiligt gewesen zu sein. Zusammen mit seinem Bruder, einem leitenden Angestellten der Banco di Napoli, sowie dem Direktor der Bank habe Giordano Geld ausgeliehen und dafür Zinsen von bis zu 400 Prozent erhoben. Die bereits seit Februar bestehende Anklage gegen die beiden Banker wird von der Staatsanwaltschaft mit "Erpressung, Bandenbildung und illegaler Geldwäsche" angegeben.