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Kurz vor Redaktionsschluß erreichte uns per Rohrpost aus Paris dieses Rohrpost aus Paris dieses baguette unseres Reisekaders:

"Chère consÏur, chers confrères, alors, was macht der Monde du Jungle? Tolle Texte, rechtzeitig abgegeben, nie gesehene Bilder, eins a gescannt, super BUs, die nichts mit den Bildern zu tun haben, unvergeßliche Headlines, die nur wir verstehen?

Sorgt B. dafür, daß uns auch in der Adventszeit der Überblick über die revolutionären Feuer in der Welt nicht verlorengeht ("Áno pasar‡n!"), und M., daß die spontane Erhebung der lernenden Massen nach der verpatzten Mathe-Klausur in Griechenland nicht auf den ganzen Südosten Europas übergreift? Kümmert sich D. darum, daß der gesellschaftskritische Ansatz von B.'s Texten den von Uderzo/Goscinny nicht übertrifft ("Die spinnen, die Gallier!"), und A., daß die Nachfrage nach weiteren Wochenthemen zum Euro-Öko-Komplex ins Keynesianische steigt? Fühlt sich V. dafür verantwortlich, daß auch der/die letzte raft, daß die Analyse nicht aus den Gewehrläufen kommt, und, Servus!, der A., daß der landsmannschaftliche Humor in der Innenpolitik sauber bleibt?

Sieht M. endlich ein, daß das Koschnick-Interview besser von den Bahamas aus geführt worden wäre? Hat H. es geschafft, daß auch Menschen meiner Generation Texte zu Sex und Gender verstehen, und ist E. standhaft geblieben, so daß wir nach dem Mika-Michael-Test auch weiterhin wissen, wer nett und wer blöd ist? Ist es S. gelungen, die Ordnung der Zeichen zu wahren, und F. die allgemeine Ordnung (mindestens drei gekippte Texte), und H., daß Naatz seinen Namen nicht mißversteht und überhaupt, daß alles das wie eine richtige Zeitung aussieht?

Gab's heute abend Schnitzel in der Markthalle, Bratkartoffeln im Morgenland oder - arm, aber ehrlich - Hühnersuppe im Restaurant Zum Fröhlichen Reissack? A., vergiß nicht, Bier und Schokolade zu holen (oder ist H. dran? Ja, H. ist dran, ich weiß es genau!).

Bon courage ˆ tous!"

Der Gruß geht mit einer Leberwurst retour nach Paris.