Kachelmanns Revolution

Endlich ist es soweit: Hochdruckgebiete dürfen nun auch Vanessa oder Wilma heißen. Zumindest beim Wetteransager der ARD, Jörg Kachelmann. Andere Wetterdienste wollen sich dem Antidiskriminierungsvorstoß nicht anschließen. So warnte Jürgen Vollmer vom Wetterdienst "Wetterleuchten" im Internet vor einer meteorologischen Sprachverwirrung. "Wir untserstützen zwar eine Änderung der gängigen Praxis zugunsten der Vergabe von Männer- und Frauennamen sowohl für Hochs, als auch für Tiefs, werden aber im Interesse der deutschen Fernsehzuschauer, Radiohörer, Zeitungleser und Internet-Surfer keine Alleingänge mitmachen, deren Ergebnis allein zu Lasten der Vergleichbarkeit seriöser Wetterinformationen geht." Schließlich habe die Namensvergabepraxis durch das Meteorologische Institut der FU Berlin Tradition und sei ein Stück deutscher Wetter-Geschichte.