Bahn AG beinahe aus der Bahn geworfe

Kein gutes Jahr für die Deutsche Bahn AG. Nach Zugkatastrophen, Verspätungen, Erpressungen und Hakenkrallenattacken herrscht jetzt Ebbe in der Kasse. Erstmals seit der Bahnreform 1994 ging der Umsatz des Konzerns auf 30 Milliarden Mark zurück. Bahnchef Johannes Ludewig sprach vergangene Woche von "Sondereffekten", welche 600 Millionen Mark gekostet hätten. Auch die neue PR-Strategie scheint die Bahn AG nicht aus den Negativschlagzeilen herauszuholen. Statt für eine Verbesserung der Pünktlichkeit steht das Programm "Fitness 99" für eine weitere Verschlankung des Konzerns. Und die wird in den nächsten vier Jahren 60 000 Arbeitsplätze kosten.