Rumänische Nazis feiern Christi Geburt

Fürchten sich die rumänischen Faschisten vor der Hölle? Unter dem vielsagenden Namen "Nationaler Verband für Christliche Wiedergeburt" soll noch in diesem Jahr die berüchtigte "Eiserne Garde" als politische Bewegung wiederbelebt werden. Nachdem sich des Landes "beste Söhne" schon unter ihrem ersten "Kapitän" Corneliu Zelea Codreanu 1927 zu einer christlich-mythischen, nationalistischen und antisemitischen Bewegung formiert hatten, terrorisierten sie im Zweiten Weltkrieg die Bevölkerung. Der mit den Nazis verbündeten Regierung trat die "Legionärsbewegung" 1940 bei; nach dem Krieg wurden sie unter der kommunistischen Regierung verboten. Doch gegen das noch bestehende Verbot will sich ihr neuer Führer, Nicador Zelea Codreanu, juristisch wehren. 1 000 Altnazis hat er schon auf seiner Seite.