Antifa heißt Verlieren

Komplett versagt

Bisweilen konnte es geschehen, daß man einem arglosen Reisenden gegenüberstand, der nicht ohne Stolz berichtete, er sei durch Brandenburg gereist und habe alles schadlos überstanden. Voller Erstaunen und offenen Mundes raunte man dann in der Runde sich zu: "Es geschehen noch Zeichen und Wunder."

In Brandenburg leben Menschen an geistverlassenen Orten, deren Namen nicht zufällig so klingen, als sei das, was Zivilisation genannt wird, nie dorthin gekommen. Kleinstädte, die Finsterwalde oder Zossen heißen und bei denen man bisher erfolglos zu vermeiden versuchte, sich vorzustellen, wie es dort aussieht.

Ein Land, wo schnurstracks mindestens Backpfeifen kassiert, wer auf dem Campingplatz oder an der Imbißbude den deutschen Gruß vergißt, und wo alt und jung sich nach Feierabend gemütlich in fröhlicher Runde zusammenrotten, um gemeinsam eine Menschenjagd zu veranstalten.

In diesem Brandenburg dürfte sich mittlerweile neben dem vorherrschenden Dumpfbackendasein auch tiefe Verbitterung, ja Resignation ausbreiten. Denn die tumben Brandenburger Massen, in die wir große Erwartungen gesetzt haben, haben sich und uns enttäuscht.

Mit läppischen 5,3 Prozent haben sie der DVU ein erbärmliches Ergebnis beschert, mit dem die Volksgenossen nur unzufrieden sein können, weil es weit unter ihren Möglichkeiten blieb. Die Brandenburger Wähler, die anläßlich dieses Votums ein weithin sichtbares Zeichen hätten setzen können - ein Zeichen gegen die Menschlichkeit, die Zivilisation und den Neger als solchen - haben somit komplett versagt.

Wenn sie sich ein Herz gefaßt hätten, wären alle Beteiligten glücklich gewesen: die DVU mit einem glorreichen 80-Prozent-plus-x-Sieg, die Brandenburger mit ihrer neuen und adäquaten Landesführung und das zivilisierte Ausland mit einem Einsatz von Nato-Truppen.

Warum die DVU ausgerechnet in Brandenburg, einem Land, das im internationalen Barbaren-Ranking seinen Platz gleich hinter Afghanistan gefunden hat, ein derart kümmerliches Ergebnis bekam, wird jedoch bei einer genaueren Betrachtung des Wahlergebnisses verständlich.

Stellt man in Rechnung, daß eine erhebliche Anzahl der potentiellen Rechts-Wähler der Wahl ferngeblieben ist, weil ihnen DVU, NPD und BFB zu links waren, während der Rest des Ostvolks den deutschnationalen Schreihals und Polterer Schönbohm, den patriotischen Landesvater Stolpe oder die ostheimelige PDS (Wahlslogan: "Heimatliebe") gewählt hat, kommt man gut und gerne auf einen Anteil von rund 85 Prozent Rechtsradikalen an der Gesamtbevölkerung. Was zu beweisen war.

Nachtrag: Dümmer noch als die Brandenburger sind die Thüringer.