Ja, kämpfen

Fehlt eigentlich nur noch die Bundeswehr. Nachdem Wolfgang Gehrcke bereits vor Wochen sein Ja zu Uno-Kampfeinsätzen gegeben hat, setzt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der PDS im Bundestag weiter auf den militaristischen Umbau des Partei-Programms: Wenn die PDS aus ihrer Rolle der Totalopposition herauskommen wolle, könne sie es sich nicht mehr leisten, die Abschaffung der Nato zu fordern, so Gehrcke. Vielmehr gehe es um einen "Rückbau" des Militärbündnisses - bei gleichzeitiger Stärkung der OSZE. Um "realistische Politikangebote" zu unterbreiten, müsse die Partei endlich Abschied nehmen vom reinen "Gefühlspazifismus".