Baubeginn des Mahnmals

Mit dem Bau des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas soll am 27. Januar in Berlin begonnen werden. Darauf hat sich das Kuratorium der vom Bundestag begründeten Stiftung geeinigt, das sich vergangenen Donnerstag zu einer ersten Sitzung getroffen hat. Das 23köpfige Gremium bestehend aus Vertretern von Bundestag, Bundesregierung, Berliner Senat, Zentralrat der Juden, Berliner Jüdischer Gemeinde, Gedenkstätten und Förderkreis wählte Wolfgang Thierse zum Vorsitzenden des Stiftungsvorstands, seine beiden Stellvertreter sind Kulturstaatsminister Michael Naumann sowie die neue Berliner Kultursenatorin Christa Thoben. Differenzen bestehen noch über die Frage, wie der von Naumann initiierte »Ort der Information« zu gestalten ist. Dies, so Salomon Korn, Präsidiumsmitglied des Zentralrats, sei die schwierigste Frage, mit der sich das Gremium in seiner nächsten Sitzung beschäftigen muss. Insgesamt soll es, so die Kuratoriumsmitglieder, ein harmonischer Auftakt gewesen sein.