Die Aktion »Jungle – The Bettel« geht in die dritte Woche, aber noch weiß niemand, wie die Sache enden wird. Dazu ist es noch zu früh, doch wir rechnen natürlich fest damit, dass es auf dem Spendenkonto und in der Abokurve weitere Aufwärtsbewegung geben wird, damit die Zeitung ihre Schuldenkrise übersteht und weiterhin erscheinen kann. Großen Dank an alle, die abonniert und/oder Geld gegeben oder, wie eine Leserin, ein riesiges Survival-Paket mit Süßigkeiten geschickt haben.
Doch die finanzielle Situation der Jungle World ist immer noch äußerst prekär. Zwar gingen bisher viele Spenden ein, eure und Ihre Bereitschaft, die Aktion zu unterstützen, ist aber weiterhin dringend gefragt. Denn noch sind wir nicht auf der sicheren Seite. Daher bitten wir euch und Sie sehr herzlich, auch weiterhin zu spenden, damit der Sumpf des Dschungels nicht bald ausgetrocknet ist.
Jetzt aber zu etwas ähnlich Wichtigem, langfristig gar noch Wichtigerem, der Abo-Kurve. Weil wir natürlich vor allem Leute brauchen, die diese Zeitung brauchen, sind wachsende Abonnentenzahlen das Überlebenselixier schlechthin. In der ersten »The Bettel«-Woche bekamen wir ungewöhnlich viele Neuabos hinzu, und wenn das nun immer so weiter ginge, bräuchten wir vermutlich nie wieder betteln gehen. Die Zahlen für die zweite Woche stehen noch aus. Sicher ist jedoch, dass wir weitere Abos brauchen, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Wirtschaftlich arbeiten heißt: keine Defizite mehr im laufenden Betrieb produzieren. Doch damit auch weiter in Form von Werbung, Personal, Technik usw. in die Zukunft dieser Zeitung investiert werden kann, benötigen wir deutlich mehr Neuabos. Wie du und wir, Sie und die Jungle World das mit dem steten Wachstum der Abokurve hinkriegen, ist auch auf der Kampagnen-Seite 13 ein Thema.
Themenwechsel: »The Bettel« hat uns auch einen Schwung kritisch-solidarischer Post eingebracht. Was gut ist und was nervt an dieser Zeitung, was fehlt und was schlicht überflüssig ist. Vieles, was da kritisiert und bekrittelt wird, sieht der eine oder andere Redakteur auch so, die eine oder andere Redakteurin aber überhaupt nicht. Wir werden in zwei Wochen auf unserer Aboseite über die Kritik an der Jungle World debattieren.
Bis dahin: Stay Bettel.
