Alles wird schlechter, weil …

… niemand dem ehemaligen Butler von Prinzessin Diana glauben will. Paul Burrell, den Diana einst als ihren »Felsen« bezeichnete, veröffentlicht diese Woche ein Buch über seine Zeit mit der Königin der Herzen. Und das verspricht neue Enthüllungen. So soll Prinzessin Diana schon zehn Monate zuvor von ihrem tödlichen Autounfall im August 1987 geahnt haben. In einem Brief, den sie ihrem Butler übergab, beschreibt sie ihre Ängste, man wolle sie mit einem inszenierten Autounfall loswerden, um Charles den Weg für eine Hochzeit freizumachen. »Dies ist die gefährlichste Zeit in meinem Leben«, soll Diana ihrem Butler anvertraut haben.

Wer hinter einem solchen Mordkomplott stecken könnte, weiß der Butler auch. Doch in den vorveröffentlichten Auszügen blieben die erklärenden Stellen zunächst geschwärzt. Butler Burrell hat seine Erfahrungen mit gerichtlichen Auseinandersetzungen mit den Royals. Manch einer verdächtigt Prinz Philip, den meist im Hintergrund stehenden Gatten der Queen, der als Dianas ärgster Feind im Buckingham Palace bekannt war.

Das alles ist erschütternd. Dennoch will keiner dem Butler so richtig glauben. Auch Premierminister Tony Blair nicht, den Burrell aufforderte, eine Untersuchungskommission zu Dianas Tod zu berufen.

Nicht einmal Dianas Bruder Earl Spencer glaubt an Burrells Version von Dianas Tod. Doch das kann nicht verwundern: Wie herzlos Earl Spencer mit seiner Schwester umging, wissen wir ja bereits aus den vergangenen Enthüllungen von Butler Burrell.

wibke bergemann