LeserInnenworld

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen. Zuschriften bitte an: briefe@jungle-world.com oder per Post an die Redaktion.

Jungle World 21/04: Ewig lockt die Gurken-Maske

Nichts sagen

Naja, nun hat auch die Jungle World das Thema »Die Zeitschrift Brigitte wird 50« für sich entdeckt. In allen anderen Publikationen wurde das auch schon hoch und runter genudelt. Was Neues kann frau dazu eh nicht mehr sagen, aber Elke Wittich hat das »Nichtssagende« wenigstens ganz nett verpackt.

g.h.

Jungle World 20/04: Weil sie eine Frau ist?

Kurz gesagt

Wen interessiert Gesine Schwan?

tiger

Jungle World 17/04: Getrübte Sternstunde

Merkwürdiges Gebaren

Als Ergänzung zu dem sehr guten Artikel von Jessica Zeller möchte ich noch auf einen Punkt hinweisen, den die in dem Text erwähnte Journalistin Gaby Weber im Labour-Net dargestellt hat. Es geht um die Rolle der »unabhängigen« Menschenrechtsorganisation amnesty international. Weber stellt dar, dass sich die Leitung von amnesty von Daimler-Chrysler als Alibi benutzen lässt, um über die Verbrechen in Argentinien weiter den Mantel des Schweigens zu legen. Zur Vorgeschichte: Auf Vorschlag von amnesty war der Berliner Völkerrechtler Christian Tomuschat mit dem Vorsitz einer Untersuchungskommission über die Verantwortung von Mercedes-Benz Argentina betraut worden. Das war in Geheimverhandlungen zwischen amnesty und der Firmenleitung ausgekungelt worden. Selbst die eigene Basis wurde übergangen. Die Argentinien-Koordinationsgruppe, auch Mitglied in der Koalition gegen Straflosigkeit, hatte sich ausdrücklich für andere Kommissionsleiter ausgesprochen. Ihr Vorschlag wurde übergangen, sie wurde zu den Geheimverhandlungen nicht zugelassen. Tomuschat legte dann im Dezember 2003 einen Bericht vor, der als Persilschein für die Firma betrachtet werden kann. Er verneinte sogar anti-gewerkschaftliche Aktivitäten von Mercedes-Benz. Kein Ruhmesblatt für amnesty international und eine Gelegenheit für Mitglieder, tätig zu werden.

felix bäumler

Jungle World 20/04: Der Tyrann und die Liebe

Befreites Lachen

Anfangs habe ich mich gefragt, warum in der Jungle World, in der ansonsten nur sehr wenige Bücher rezensiert werden, ausgerechnet der Schundroman von Saddam Hussein besprochen wird. Aber der Artikel war dann doch ein Volltreffer. Erdmann schafft es, über den Roman die ganze trübe Vorstellungswelt des Diktators zu charakterisieren. Jetzt, da er nicht mehr das Land beherrscht, kann man sogar darüber lachen. Als das Buch im Irak erschien, war dort sicherlich niemandem danach zu Mute.

bine