Die Pläne der Präsidentengattin

Auch das Kotzen wird reformiert

Kaum hat die neue Präsidentengattin losgelegt, sehnt man sich schon nach der lahmarschigen Vorgängerin Christina Rau zurück. Im inoffiziellen »Wahlkampf« fiel Eva Köhler (57) schon durch ihr gnadenloses Lächeln auf. Zu allen Reden des Gatten zeigte sie ihr unbarmherziges Grinsen. Kein Zweifel: Die Präsidentengattin unterstützt den beinharten Kurs von Horst »Hotte« Köhler. Der Jungle World erklärte die gelernte Lehrerin: »Hotte hat doch Recht. Wir brauchen heute Reformen, damit es morgen allen schlechter geht.« Wie alle Präsidentenfrauen vor ihr durfte sich auch die Neue erst mal eine seltene Krankheit aussuchen, um die sie sich nun kümmern wird. Eva Köhler entschied sich gleich für sieben Stück, darunter Hammerzeh, Bulimie und Hirnwarzen. Die Bulimie liegt ihr aber besonders am Herzen. Eva Köhler: »Das ist doch eine ungeheure Verschwendung, die da tagtäglich betrieben wird. Und eklig ist es auch. In der Dritten Welt würden sich die Menschen über all die leckeren Sachen freuen, die bei uns einfach ins Klo gespült werden.« Und dann fügt sie noch leise hinzu: »Die Leute werden noch genug zu kotzen haben …«

heike runge