Am Donnerstag vergangener Woche gab es natürlich erstmal ein paar Flaschen Sekt. Wegen der neuen Homepage. (Die haben Sie ja sicher inzwischen schon besichtigt. Nein? Dann aber dallidalli: jungle-world.com) Auf die Kollegen, die das alles möglich gemacht haben, wurden schnörkellose Toasts ausgesprochen, und bald schon verzogen sich einige der Kolleginnen und Kollegen hinter ihre Monitore und begannen zu bloggen, was das Zeug hält.
Es dauerte nicht lange, da liefen die ersten Emails ein. Die meisten Leserinnen und Leser waren recht angetan von unserem neuen Online-Auftritt, aber ein paar Online-Schnorrer moserten natürlich. Denn nun ist ja nicht mehr die ganze Ausgabe schon Donnerstags online einsehbar, sondern wird von Tag zu Tag schrittweise freigeschaltet. Das war der schwer errungene Kompromiss: Nach wie vor ist die »Jungle World« unentgeltlich online, wer jedoch auf der Höhe der Zeit sein möchte, bekommt nun noch bessere Argumente für ein Print- oder Online-Abo. (Ein Argument ist übrigens auch der Frühbucherrabatt, den wir im Moment anbieten, siehe Dschungel, Seite 13!)
Am ersten Tag nach dem Start wurden hier und dort noch Bugs vermeldet, die aber zügig eliminiert werden konnten, dann entstand eine Liste mit weiteren Bugs und kreativen Verbesserungsvorschlägen. Drei Gemeinschaftsblogs, die Gestern-, Heute- und Morgenblog heißen, – das führte bei Lesern und Autoren zu kleinen Irritationen, und das war ja auch so gewollt. Routine hat sich noch nicht eingestellt, und soll sich auch nicht einstellen. Denn ein bisschen neugierig wollen auch wir selbst jeden Tag auf unsere Homepage sein.
Neugierig sind wir auch, was in dem riesigen Paket mit der Aufschrift »Vorsicht Glas« ist, das ein im Urlaub befindlicher Kollege zugeschickt bekam. Der Diskretion wegen haben wir es noch nicht geöffnet, aber die Spannung steigt täglich. Wenn er zurückkommt, gibt es noch eine Überraschung für ihn. Denn wir haben inzwischen auch neue Stühle für unseren Konferenztisch, das sieht sehr schick aus. Schicke Stühle, schicke Homepage – Sie sehen, wir haben nicht zuviel versprochen: Alles neu macht der April.
