»Plattenspieler«. Vor zwei Wochen konnte man im Berliner Theater »Hau« der ersten Folge von »Plattenspieler« beiwohnen, einer neuen Reihe, in der Thomas Meinecke mit geladenen Gästen über etwas redet, was sich immer mehr im Digitalen, im Virtuellen verliert: über Musik auf Platten, Schallplatten, über das gute, alte Vinyl, das wieder mehr gilt, seit klar ist, dass die CD über kurz oder lang verschwinden wird. Meinecke veranstaltet mit Gästen den klassischen »Jungstalk« auf der Bühne, das Fachsimpeln über bestimmte Platten und deren Bedeutung für einen selbst, das eigene Sexualleben oder die Weltrevolution. In der ersten Folge machte der Künstler Daniel Richter den Zampano. Der ließ Meinecke kaum zu Wort kommen, wusste immer alles besser, interessierte sich vor allem für sich selbst. Kurzweilig war das trotzdem, vielleicht auch gerade deswegen. In eineinhalb Monaten wird es die nächste Fachsimpelei geben, mit Christiane Rösinger. Mal sehen, was diese an Jungswissen parat hält. Aha
