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Jetzt ist es raus. Die Insel, auf der wir schon gestrandet sein werden, wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, heißt Mallorca, oder Malle, wie der deutsche Massentourist zu sagen pflegt. Irgendwo dort in den Bergen steht eine Finca, in der wir bereits unsere Com­puter aufgebaut haben und fleißig an unserer Auslandsausgabe arbeiten. Das bedeutet für Sie, dass Sie sich diese Ausgabe ein wenig einteilen müssen, denn die Mallorca-Sondernummer bekommen Sie erst am 16. Oktober. Dafür wird sie aber doppelt dick und steckt voller Überraschungen. Dann werden Sie erfahren, wie viele Eimer Sangria wir vertragen, wer der aktuelle König von Mallorca ist, warum alle nur noch Katalanisch sprechen und wie schrecklich die deutsche Minderheit leidet. Wir machen uns auf die Suche nach den letzten Insel-Anarchos, begeben uns auf die Spuren von Raimundus Lullus, besuchen mallorquinische Comic-Zeichner und schildern Ihnen, wie sich der Wandel vom Massen- zum Luxustourismus vollzieht. Und wie Sie es schon von unseren früheren Auslandsnummern gewohnt sind, gibt es ein Büchlein zum Selberbasteln inklusive. So jedenfalls ist es geplant, und wenn wir unsere Recherche in den Nachtclubs von El Arenal überleben, dann steht dem eigentlich auch nichts im Weg.
Falls Ihnen die Zeit bis zur nächsten Ausgabe zu lang wird, finden Sie in diesem Heft im Dschungel lauter gute Buchtipps. Anlass für die Literaturbeilage ist – natürlich – die Frankfurter Buchmesse, auf der Sie uns auch persönlich treffen können, und zwar in Halle 4.1, Stand G129.
So, jetzt sind wir reif für die Insel. Hasta luego!