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Diesmal beschäftigen wir uns auf den Thema-Seiten mit Nordkorea. Die bevorstehenden Parlamentswahlen brachten uns auf die Idee. Sowohl der Wortteil »Parlament« als auch der Wortteil »Wahlen« sorgten bereits für Heiterkeit. Die neuen Meldungen über die Fortschritte beim nordkoreanischen Raketenbau und die Drohgebären gegenüber Südkorea, man befinde sich »am Rande eines Krieges«, und auch die Angebote zu einem Friedensvertrag von US-Außenministerin Hillary Clinton waren weitere Anlässe. Vor allem aber überlegten wir, wie ein »Wahlkampf« in Nordkorea wohl aussehen könnte. Leider sind verlässliche Informationen aus Nordkorea kaum zu bekommen, drum bleibt vieles notwendigerweise spekulativ. Die Medien werden vollständig von der Staatspartei kontrolliert. Nordkoreanische Journalisten wandern regelmäßig wegen »journalistischer Irrungen« in Umerziehungslager, »in der Regel sogar die ganze Familie bis in die dritte Generation«, wie Amnesty international berichtet. Die Organisation »Reporter ohne Grenzen« führt Nord­korea in ihrer Rangliste der Pressefreiheit seit vielen Jahren an letzter oder vorletzter Stelle. Wir beschlossen daher, in weiten Teilen einfach auf Originalquellen der nordkoreanischen Verlautbarungsmaschinerie zurückzugreifen. Das noch zu kommentieren, hielten wir für überflüssig.
Dies alles mag Ihnen möglicherweise etwas außer­irdisch vorkommen. Dann wird es Sie interessieren, dass wir zum Thema Außerirdische einen wirklichen Experten befragt haben, den bekannten Astrophysiker Harald Lesch. Er erzählt, was er als erstes mit einem Alien besprechen würde und was es mit dem »Jahr der Astronomie« auf sich hat. Das Thema Geo-Engineering scheint auf den ersten Blick auch nicht von dieser Welt zu sein, doch das täuscht. Es geht sogar ganz explizit um diese Welt, genauer: die Erde. Im Dschungel widmen wir uns dann einer ganz eigenen Welt, der des Kinderzimmers nämlich, in dem Barbie grade ihren 50. Geburtstag feiert.
Die bereits seit Jahresanfang laufende Disko-Serie über den neuen Etatismus haben wir erst einmal beendet. Angesichts der aktuellen Lösungsstrategien für die Wirtschaftskrise bleibt das Thema aber aktuell, und damit bleibt es auch für Linke wichtig, dazu Positionen zu entwickeln und zu diskutieren. Vielleicht nehmen wir die Debatte zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal auf. Mit der Krise beschäftigen wir uns im Inlands- und im Auslandsressort.
Wenn Sie nicht wollen, dass sich eines Tages auch noch unser Geschäftsführungsressort um die Krise kümmern muss, dann können Sie ja nun, nachdem Sie Ihren alten Opel abgewrackt haben und mit dem neuen so dermaßen viel Benzinkosten sparen, eigentlich auch mal ein Abo abschließen oder auf ein Förderabo umsteigen, oder? Nur so als Anregung.