Zahlen ohne Einsicht

USA/Nigeria. Jegliche Verantwortung für den Tod des nigerianischen Regimekritikers Ken Saro-Wiwa lehnt der Ölkonzern Shell auch weiterhin ab. Dennoch stimmte Shell am Montag der Zahlung von 15,5 Millionen Dollar zu. In dem Verfahren vor einem New Yorker Gericht war Shell vorgeworfen worden, mit der damaligen Militärregierung zusammengearbeitet zu haben, um die Umwelt- und Menschenrechtsaktivisten zum Schweigen zu bringen, die für eine Beteiligung der örtlichen Ogoni-Bevölkerung an den Gewinnen aus der Ölförderung kämpften. 1995 wurden Saro-Wiwa und acht weitere Aktivisten hingerichtet.   LN