Beam me schon wieder up!

»Star Trek«. Der Film läuft ja jetzt schon eine Weile, aber die Diskussionen über ihn reißen nicht ab. Klar, wir sprechen hier immerhin von »Star Trek«, der Verfilmung der Raumschiff-Enterprise-Saga für die Leinwand von JJ Abrams, dem Erfinder von »Lost«. Von der Kritik wird sein Film gefeiert, von der Trekkie-Basis aber wird er eher abgelehnt. Das Feuilleton befindet, »Star Trek« nehme den eigenen Mythos ernst, gehe angemessen spielerisch mit ihm um, und das sei gut. An der Basis jedoch fragt man sich, was von all den schwarzen Löchern im Drehbuch zu halten ist, die überall zu erkennen sind. Die Rivalität zwischen Spock und Kirk, die aufgebaut wird, löst sich viel zu einfach in Wohlgefallen auf und wenn Spock sich dank Zeitreise schließlich selbst trifft, ist das, auch wenn man an die Existenz von Parallelwelten glaubt, nicht wirk­lich überzeugend. Und zu lang ist der Film auch. Und die Schauspieler, vorneweg Kirk, sind unglaublich schlecht.   Aha