Eine ist besser als alle

»Der Womanizer«. Romantic comedies sind wie essen bei Pizza Hut: Man weiß, was auf einen zukommt. Es geht immer ums Verlieben, um die Probleme damit, um Läuterung, Wiedergutmachung und darum, dass am Ende die Hochzeitsglocken läuten. Der Film »Der Womanizer« hat von den typischen Romantic-comedy-Bestandteilen natürlich auch alle anzubieten, er trägt allerdings ein wenig arg dick auf. Matthew McConaughey ist der Womanizer, der gelernt hat, dass man mit ehrlichen Gefühlen letztlich nur Probleme mit den Frauen hat. Also ist er eis­kalt, berechnend, ein Macho, gerade deswegen kriegt er sie auch alle. Doch so kann es ja nicht weitergehen. Er stellt dann halt doch fest, dass er seine Freundin aus Kindheitstagen liebt und deswegen nach dem nächsten gemeinsamen Sex doch bei ihr übernachten sollte, sonst wird das nichts mit der dauerhaften Beziehung. Nein, Frauen wollen nicht behandelt werden wie benutzte Taschentücher. Dafür gibt es dann am Ende Jennifer Garner.   Aha