Raffinierte Revolution

Venezuela/Iran. Eine »philosophische und politische Revolution« erkennt der iranische Präsident Mahmoud Ahmadinejad in Südamerika. Daheim muss er sich mit prosaischeren Problemen herumschlagen, nicht zuletzt mit der Benzinknappheit, denn es gibt zu wenige Raffinerien im Land. Womöglich gibt es auch weitere Sanktionen, die den Mangel verstärken würden. Doch zum Glück gibt es auch den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez, der gerne einspringt. Bei seinem Besuch in Teheran versprach Chávez am Sonntag, Venezuela werde fortan täglich 20 000 Barrel Benzin liefern. Für das Geld, rund 800 Millionen Dollar, will er »Maschinen und Technologie« im Iran kaufen.   js