»Julie & Julia«. Besseres Kitschkino als das in »Julie & Julia« gebotene ist derzeit nicht zu bekommen. Meryl Streep spielt hier Julia Child, eine Amerikanerin, die in Paris, in der Stadt der Gourmet-Küche, das Kochen lernt. Aus einem Hobby wird Berufung und irgendwann die Idee, ein revolutionäres Kochbuch herauszubringen, das den barbarischen Amerikanern, die Marshmallowaufläufe für eine gute Idee halten, ein wenig französische Esskultur beibringt. Parallel zu den Schilderungen aus dem Leben Childs wird der Versuch einer jungen Frau – Julie – geschnitten, die im Amerika von heute Rezepte aus dem berühmten Kochbuch nachkocht, um darüber ein Weblog zu führen. Langsam nähern sich in dem Film die Leben von Julie & Julia an, und irgendwann erwächst aus dem Geist von Julia eine ganz neue Julie. Wunderbares Hausfrauenkino ist das, nett erzählt, und Meryl Streep ist natürlich gut wie immer. aha
