Mann aus Stahl

»Iron Man II«. Jemand hätte Mickey Rourke davon abhalten sollen, im zweiten Teil von »Iron Man« den Superschurken zu spielen, der auch noch mit russischem Akzent radebrechen muss, aussieht wie ein Neanderthaler, aber ein genialer Wissenschaftler sein soll. Mickey Rourke wirkt wie eine Zirkusnummer, als würde er immer noch seine Paraderolle in »The Wrestler« spielen – einen völlig kaputten Typen ohne Zukunft. »Iron Man II« ist leider völlig in die Hose gegangen, auch weil ein großartiker Mime wie Rourke einfach falsch besetzt wurde. An den Schauspielern kann es sowieso nicht liegen, Scarlett Johannson, Robert Downey Jr. und all die anderen Stars sind gewohnt gut. Aber es passiert nichts Richtiges in dem Film, außer, dass ein irrer Russe, der so genial ist, dass er sich schneller in den Pentagon hacken könnte, als Obama eine Tasse Kaffe trinkt, Amerika bedroht. Der Rest ist Action der faderen Sorte. Man hat das Gefühl, der Superheld Iron Man hat nach nur zwei Filmen schon abgewirtschaftet. aha