Sex, Drugs & Death

»Skins«. Wenn jemand sagt, er schaue gerne »amerikanische Serien«, will er damit zum Ausdruck bringen, dass er sich bevorzugt gehobenerer Fernsehunterhaltung widmet, also »Mad Men«, »Sopranos«, »The Wire«, diese Güteklasse. Dabei vergisst man gerne, dass auch aus England gute Serien kommen, man denke nur an »The Office« oder »The IT Crowd«. Und natürlich an »Skins«, eine Art »O.C. California« für die Party- und Pillenjugend. Alles, was eine gute amerikanische Serie ausmacht, findet man auch hier: intelligente Dialoge, akzeptable Schauspieler und liebevoll gezeichnete Charaktere. Dazu kommt ein englischer, ziemlich trockener Humor. Drogen, Exzesse, Sex, süße und bittere Liebe, das Wunderbare und Grässliche des Teenager-Daseins, alles gibt es hier in der richtigen Dosierung. Jugend ist nicht nur eine endlose Party, Tod und Unheil warten auch in der vermeintlich unschuldigen Lebensphase an jeder Ecke. Auf der Insel ist »Skins« längst Kult. Jetzt erscheint eine Sammelbox mit den ersten sechs Staffeln der Serie.   AHA